Ab heute startet bei mir auf dem Blog die neue Serie „10 Fragen an Hochzeitsdienstleister“. Den Anfang macht dabei unsere wunderbare Sängerin Laura. Ich habe ihr 10 Fragen gestellt und sie hat diese, auch wenn sie manchmal grübeln musste, hervorragend beantwortet. Habt ihr Lust bei „behind the scenes“ bei einer Hochzeitssängerin zu forschen?

1. Was verbindest du mit Hochzeiten?

Laura singt bei unserer freien Trauung

Laura singt bei unserer freien Trauung

Ich verbinde mit Hochzeiten viel positives. Einmal natürlich mein größtes Hobby, das Singen. Andererseits stehen Hochzeiten für mich für viel Glück und Freude, aber auch Spaß und ein neuer Abschnitt im gemeinsamen Leben. Ein tolles Ereignis, nicht nur für das Brautpaar.

2. Wann und wie hast du angefangen zu singen?

Angefangen zu singen habe ich vor circa 12 Jahren. Wir hatten in unsrem Briefkasten einen Flyer von einer Opernsängerin, welche auch Gesangsunterricht gibt. Da ich schon seit frühster Kindheit sehr begeistert von Gesang und Tanz war kam mir das natürlich entgegen und meine Mutter meldete mich dort an. Somit hätte ich die Chance eine tolle Gesangsausbildung bei einer wirklich hoch qualifizierten Sängerin zu genießen.

3. Wie bist du dazu gekommen auf Hochzeiten zu singen?

Laura singt mit Gefühl

Laura singt mit Gefühl

Auf Hochzeiten singe ich schon seit einiger Zeit. Dazu gekommen bin ich über den Pastor unserer Gemeinde, bei dem ich auch schon konfirmiert wurde. Dieser war so begeistert von meiner Stimme, dass er mich suchenden Brautpaaren empfohlen hat. Der Rest läuft dann wie von selbst. Mund-zu-Mund Propaganda ist immer noch die beste Werbung.

4. Kannst du dich noch an deine erste Hochzeit erinnern?

Bei dieser Frage musste ich besonders lange grübeln. Und ich musste leider feststellen, dass ich mich daran schon gar nicht mehr erinnern kann. Es waren so viele Hochzeiten bei denen ich schon gesungen habe, dass mir das völlig entfallen ist.

5. Wenn du für eine gute Bekannte oder Freundin singst: ist das schwieriger oder leichter?

Ich war hin und weg

Ich war hin und weg

Tendentiell sind Bekannte immer schwieriger als fremde Menschen. Das hängt damit zusammen, dass diese meist erwarten, dass man vollkommen bei der Trauung singt und abschließend noch das ganze Abendprogramm gestaltet. Und das funktioniert so nicht. Viele Menschen unterschätzen die Kosten die eine Sängerin oder ein Sänger hat. Man fährt nicht nur zu einer Hochzeit hin und singt dort. Es entstehen auch Spritkosten, die Abendkleider die individuell auf jeden Dresscode der Hochzeit angepasst sein müssen, die Mikrofone und Anlagentechnik die vorhanden sein müssen, Playbacks für Musik im Hintergrund die gekauft werden müssen und auch nicht zu unterschätzen sind die Kosten die entstehen während man die Stimme ausbildet.
Fremde Personen sind sich dessen meist mehr bewusst.

6. Welche Lieder singst du am häufigsten?

Die Lieder die ich mit Abstand am häufigsten singe sind

  1. A Moment Like This
  2. Amazing Grace

7. Welche Lieder würdest du für deine Hochzeit wählen?

Laura hat Spaß beim Singen

Laura hat Spaß beim Singen

Auf keinen Fall die oben genannten Lieder.
Ich würde Lieder wählen, mit denen ich besonders schöne Momente verbinde. Ein tolles Lied ist beispielsweise „Was immer du willst“ von Marlon. Das ist ein Lied was mich ein einen wunderbaren Moment erinnert, den ich mit meinem Freund erlebt habe. Das sollte doch eigentlich der Sinn von Liedern auf Hochzeiten sein, oder?

8. Viele Brautpaare scheuen sich teilweise vor den Preisen. Wie würdest du diese Paare überzeugen?

Wie auch oben schon erwähnt muss man einfach auch die Kosten bedenken, die einem Künstler entstehen. Das erklärt dann meistens schon alles.

9. Du hattest beim Vorgespräch bei uns gesagt, dass es teilweise schade ist, dass das letzte Lied am Ende nur noch in einer leeren Kirche gesungen wird. Wie würdest du es den Gästen und dem Brautpaar raten, besser zu machen?

Das ist wirklich Schade, da das Brautpaar auch für dieses Lied zahlt. Ich würde entweder ein kurzes Lied wählen, oder aber als Brautpaar erst aus der Kirche oder ähnliches ausziehen, wenn ein gewisser Teil des Liedes schon gesungen ist.

Ich war hin und weg

Ich war hin und weg

10. Was war der außergewöhnlichste Moment für dich auf einer Hochzeit?

Den einen außergewöhnlichen Moment habe ich gar nicht. Mir gefallen die freien Trauungen besonders gut. Diese sind einfach individuell an jedes Brautpaar angepasst, manchmal sogar von dem Brautpaar selbst gestaltet und somit immer verschieden. Bei kirchlichen Hochzeiten ist es so, dass diese, trotz dass es andere Gemeinden sind, fast komplett identisch sind.
Besonders schön ist es immer zum Einzug der Braut zu singen. Das hat immer einen Gänsehaut-Effekt und ist auch für mich sehr bewegend.

Vielen lieben Dank, Laura, für das tolle Interview. Wenn ihr aus der Nähe von Unna, NRW kommt und Interesse an Lauras Gesangskünsten habt, dann schaut auf jeden Fall auf ihrer Website vorbei: Laura Rousek.

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